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Was bleibt vom Versprechen: «COVID-"Impfstoffe" beenden die "Pandemie"?»

Aktualisiert: 29. Okt. 2022

Am 10. Oktober 2022 gab Janine Small, Präsidentin für internationale Märkte beim Pharmaunternehmen Pfizer auf eine Frage von Robert Roos, niederländischer Politiker und Abgeordneter im EU-Parlament zu, dass bei ihrem COVID-«Impfstoff» nie getestet worden sei, ob er die Virusübertragung stoppe oder nicht [1]. In den sozialen Medien wurde seither heftig über dieses Thema diskutiert. Auf welcher wissenschaftlichen Datenlage basierend wurde ab Dezember 2021 auch in der Schweiz «Ungeimpften» aus «solidarischen Gründen» der Zugang zum öffentlichen Leben mit dem Einführen von «2G» gänzlich verwehrt?

Öffentliche Medien, Behörden und Politiker schwiegen sich zum Vorfall im EU-Parlament entweder aus oder lenkten betont locker und entspannt ein, dass weder Pfizer, noch sonst jemand in der Vergangenheit je behauptet hätte, dass die «Impfung» eine Übertragung des SARS-CoV-2 verhindere. «Faktenfinder» belehrten die Leserschaft, dass diese Frage in den Zulassungsstudien zwar nicht getestet worden sei, dass aber die Zulassungsstudien früh «starke Indizien» dafür geliefert hätten, dass eine «Impfung» auch vor einer Weitergabe des Virus schützen könne.[2]

Hat wirklich niemand behauptet, dass die «Impfstoffe» die Übertragung verhindern? Das Internet vergisst nicht. Dies dürfte nun einigen Exponenten zum Verhängnis werden.

Im nachfolgenden Video wurde eine Sammlung von datierten Clips zusammengestellt, wo der Unterbruch der Infektionskette durchaus ein Thema war: (Quelle: t.me/kanekoathegreat)

In der Schweiz gab der Chefredaktor der Blick-Gruppe, Christian Dorer, am 19. Dezember 2020 mit einem persönlichen Artikel den Startschuss für die «Impfkampagne» ab. Er forderte alle zum «Impfen» auf und bezeichnete es als «unsolidarisch», sich nicht «impfen» zu lassen. Er vertrat die Meinung, dass «nicht Geimpfte» selbstverständlich benachteiligt werden dürften, da sie die Folgen «ihres letztlich egoistischen Nicht-Handelns» selbst tragen müssten. Dorer zitierte die WHO, welche die «Impfskepsis» als eine der zehn grössten Bedrohungen für die globale Gesundheit einstufte. [3]


Im Mai 2021 wurde in der Schweiz vorgeschlagen, dass die Maskenpflicht nur für «Geimpfte» fallen solle, da sie das Virus nicht mehr übertragen würden.[4] Der Vorstoss wurde im Anschluss verworfen.


Anfangs August 2021 liess Virgine Masserey vom BAG in einer Medienkonferenz basierend auf Daten von der Amerikanischen CDC verlauten, dass, «Geimpfte» und «Ungeimpfte» wohl ähnlich ansteckend seien. Sie stellte somit indirekt den Nutzen des COVID-Zertifikates in Frage. Die öffentlichen Medien und das BAG korrigierten am 7. August 2021 diese Aussagen prompt und liessen verlauten, dass diese Informationen «schlecht kommuniziert» waren.[5]


Am 12. August 2021 wurde von prominenter Seite nachgedoppelt und postuliert, dass die «Impfung» vor einer Weiterverbreitung des Virus schütze:

Bereits im November 2021 wurde auch für die Schweiz, nach dem Vorbild Israels, ein «Green Pass» proklamiert, der nur den «Geimpften» den Eintritt in Fitnesszentren, Hallenbäder und Restaurants ermöglichen sollte, da sie laut einer «israelischen Studie» um 90% weniger ansteckend seien. [6]


Am 17. Dezember 2021 beschloss der Bundesrat die Einführung des «2G-Zertifikates»: Ab 20. Dezember 2021 hatten nur noch «geimpfte und genesene Personen» Zugang zu Innenräumen von Restaurants, von Kultur-, Sport- und Freizeitbetrieben. Begründet wurde dies ebenso damit, dass «nicht Geimpfte das Virus leichter weitergäben und viel häufiger schwer erkrankten»: [7|

Was zeigten die «israelischen Studien»?

Nun noch einmal zurück zur wissenschaftlichen Grundlage für diese einschneidenden und stigmatisierenden Massnahmen. Was genau zeigten die «israelischen Studien»? Wie valide waren sie? In Israel wurden laut eines Faktencheckerartikels [8] der Agentur Reuters – in der Geschäftsleitung der Agentur war auch Pfizer vertreten [9] - zwei «Studien» durchgeführt, welche aufzeigen sollten, dass «Geimpfte» deutlich weniger ansteckend sind: Bei der einen Studie handelte es sich um eine retrospektive Beobachtungsstudie, die untersuchte, wieviele «geimpfte» und «nicht geimpfte» Angestellte im Gesundheitswesen sich mit SARS-CoV-2 infizierten.[10] Bei 170 von rund 9000 Angestellten (somit rund 1.9%) wurde ein positiver RT-PCR-Test detektiert. Von den 170 Infizierten, waren 89 Personen (52 %) «ungeimpft», 78 (46 %) Personen wurden nach der 1. Dosis, und drei Personen (2 %) wurden nach der 2. Dosis positiv getestet. Basierend auf diesen Zahlen wurde eine Reduktion der Infektionsrate von 30% (für die Tage 1-14 nach der 1. Dosis) und von 75% (für die Tage 15-28 Tage nach der 1. Dosis) berechnet.


Basierend auf diesen Daten wurde in einer weiteren israelischen «Modellstudie», in einer nicht nur für Laien schwer nachvollziehbaren Weise, berechnet, dass die Übertragung bei Geimpften in einem noch weit beeindruckenderen Ausmass unterbunden wurde, als dies in der zu Grunde liegenden Studie gezeigt worden war. [11] Die Berechnungen basierten ebenfalls auf der Annahme, dass «Geimpfte» das Virus deutlich weniger übertrugen: «We reasoned that a vaccinated individual who does not become infected cannot transmit, and that moreover those vaccinated individuals who become infected may be less infectious if their viral load is lowered by vaccination.» Aus den in der Publikation deklarierten Interessenskonflikten ging hervor, dass die Autoren für andere Projekte bereits finanziell von den Impfstoffherstellern unterstützt worden waren.


Wer sich etwas mit Studien auskennt, weiss, dass Beobachtungsstudien äusserst fehleranfällig und deshalb mit Vorsicht zu interpretieren sind. Wer sich intensiver mit dem RT-PCR-Test beschäftigt hat, weiss, dass dieser mit gravierenden Mängeln behaftet ist. [12] Insgesamt müssen die «israelischen Studien» wohl eher als wenig valide betrachtet werden.

Eine gross angelegte Untersuchung in Kalifornien, wo rund 900 Proben von nasalen Abstrichen analysiert wurden, zeigte bereits im Oktober 2021, dass die Viruslast bei «Geimpften» und «Ungeimpften» vergleichbar war und folglich davon ausgegangen werden musste, dass die «Impfung» die Virusübertragung nicht in einem relevanten Ausmass reduzierte. [13]


Welches Argument bleibt für die COVID-«Impfung»?

Unter dem Motto «Flatten the curve» wurde die «Impfung» von Anfang an (auch) propagiert, um schwere Verläufe zu verhindern und damit das Gesundheitssystem zu entlasten.


Die Zulassungsstudien hatten die nötige Datengrundlage für dieses Argument nie geliefert, da sie primär untersuchten, ob die «Impfstoffe» als «COVID» bezeichnete Bagatellereignisse wie Kopfschmerzen, Halsschmerzen, Husten oder Fieber in Kombination mit einem positiven RT-PCR-Test reduzierten. [14] Schwere «COVID-Ereignisse» traten in den Zulassungsstudien in den ersten zwei Monaten, trotz «grassierender Pandemie», bei weniger als 0.2%, «COVID-Ereignisse» mit leichteren Verläufen bei rund 1% der Studienteilnehmern auf. Nur schon basierend auf diesen Zahlen stellte sich die Frage nach der Notwendigkeit dieses «Impfstoffes».


Die durch die «Impfung» erzielte (absolute) Risikoreduktion von «COVID-Ereignissen» war zahlenmässig verschwindend klein und wurde durch die Verwendung der relativen Risikoreduktion aufgebläht:

Bereits sechs Monate nach Start der Zulassungsstudien wurde allen Studienteilnehmern «aus ethischen Gründen» angeboten, von der Placebo- in die Impfstoffgruppe zu wechseln. In der Zulassungsstudie von Spikevax® machten 98% der Studienteilnehmer Gebrauch von diesem «Angebot», Pfizer/BioNTech lieferten auf Anfrage keine konkreten Zahlen zur Anzahl Studienteilnehmer, welche auf den Impfstoff gewechselt haben.[15] Mit dieser faktischen «Entblindung» der Studie und der Elimination der Kontrollgruppe wird es nicht mehr möglich sein, Aussagen zur mittel- und langfristigen Wirksamkeit und Sicherheit der «Impfstoffe» zu machen.


Was zeigen die «Real World Evidence-Daten»?

Im Juni 2021 wurde eine Modellierungsstudie von Watson et al. publiziert, welche auf eindrückliche Art und Weise veranschaulichen sollte, dass die COVID-«Impfstoffe» nicht nur schwere Verläufe verhindern, sondern weltweit gar 14 Millionen Todesfälle verhindert haben. [16]


Eine fundierte Analyse der internationalen Expertengruppe «Doctors for COVID Ethics» kam zum Schluss, dass die Grundlage der Modellierungsstudie von Watson et al. grundlegend falsch und dass die Publikation mit gravierenden Interessenskonflikten behaftet war. [17] Die COVID-«Impfstoffe» waren insgesamt nachweislich mit einer negativen Wirksamkeit, die Impfkampagnen in diversen Ländern gar mit einem signifikanten Anstieg von «COVID-Todesfällen» assoziiert.


Das letzte Argument der Verhinderung von schweren COVID-Verläufen, welches eine «Impfung» rechtfertigen würde, löste sich somit in Luft auf.

Auch in der Schweiz war spätestens ab März 2022 offensichtlich, dass «COVID-Hospitalisationen» von (mehrfach) «Geimpften» (blaue Kurven) und nicht mehr von «Ungeimpften» (rote Kurve) getrieben wurden: [18]

Um diesen anhaltenden Trend zu vertuschen, wird wohl ganz offiziell immer mehr «vergessen», bei den Hospitalisierten nach dem «Impfstatus» zu fragen (graue Kurve).


Anfangs Oktober 2022 war der «Impfstatus» bei rund 70% der «COVID-Hospitalisationen» ganz einfach «unbekannt»: [19]

Was ist aus dem Heilsversprechen der «Impfstoffe» geworden?

Die COVID-«Impfstoffe» wurden und werden in den öffentlichen Medien, von Behörden und Politikern so hochgelobt wie kaum je ein Arzneimittel zuvor. Sie wurden als wichtigstes «heilbringendes» Mittel angepriesen, um die «Pandemie» zu beenden und geradezu wie ein «goldenes Kalb» verehrt. Die Wissenschaft scheint zu einer Religion geworden zu sein. Wer hinterfragt, wird zum Häretiker, wird diffamiert oder von vermeintlichen «Faktencheckern» [20], welche als einzige Instanz einordnen können, was wahr und falsch ist, vehement in die Schranken verwiesen.


Rund 30% der Menschen in der Schweiz [21] haben sich nie gegen Corona «impfen» lassen, weil sie den Nutzen, die Notwendigkeit und die Sicherheit von Anfang an kritisch hinterfragten. Diese Quote der «nicht Geimpften» verhält sich international ähnlich. Hunderttausende von Ärzten und Wissenschaftlern weltweit haben gegenüber den COVID-«Impfstoffen» und der neuartigen Gen-Technologie von Beginn an deutliche Kritik und Bedenken hinsichtlich unbekannter Risiken geäussert.


Viele Menschen, insbesondere Ärzte und Wissenschaftler haben sich aber blenden lassen. Sie haben, ohne selbst die zu Grunde liegenden Daten je einmal selbst analysiert zu haben, die «Impfung» blindlings als das alleinige «heilbringende Mittel» propagiert und sich und andere «impfen» lassen.


Das Versprechen, dass die «Impfstoffe» die Pandemie beenden, scheint sich gänzlich in Luft aufgelöst zu haben.

War die «Impfskepsis» wirklich eine «gesundheitliche Gefahr» oder vielleicht doch eher weise und sogar lebensrettend?






Quellen:

[14] Polack et al., «Safety and Efficacy of the BNT162b2 mRNA Covid-19 Vaccine», 31.12.2020, https://www.nejm.org/doi/10.1056/NEJMoa2034577?url_ver=Z39.88-2003&rfr_id=ori:rid:cros

sref.org&rfr_dat=cr_pub%20%200pubmed; Baden et al., «Efficacy and Safety of the mRNA-1273 SARS-CoV-2 Vaccine», 04.02.2021, https://www.nejm.org/doi/pdf/10.1056/NEJMoa203

[15] Doshi, «Covid-19 vaccines: In the rush for regulatory approval, do we need more data?», 18.05.2021, https://www.bmj.com/content/373/bmj.n1244.




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